Konflikte und ihre Folgen treffen auch kleine und mittelständische Unternehmen hart – aber was tun sie dagegen?
Im Rahmen der Studienserie zum Konfliktmanagement und zu alternativen Streitbeilegungsverfahren der Europa-Universität Viadrina (EUV) und PricewaterhouseCoopers GmbH (PwC) wurden Ende 2016 in der fünften und letzten Befragung die wesentlichen Entwicklungen der vergangenen zehn Jahre auf dem Gebiet des Konfliktmanagements in den Mittelpunkt gestellt.
In der aktuellen Ausgabe 01-2018 des Online-Magazins „DisputeResolution“ betrachten die Autoren Dr. Michael Hammes und Stefanie Hartog, PricewaterhouseCoopers GmbH (PwC), speziell die Aussagen der kleinen und mittelständischen Unternehmen – Kurzbezeichnung KMUs – zum Thema Konfliktmanagement. Ihr Fazit: „Im Umgang mit unternehmensinternen Konflikten dominieren in KMUs weniger formale Instrumente wie Gespräche, Teammeetings und Vorgesetztenentscheidungen. Hingegen werden alternative Konfliktlösungsverfahren wie Mediation, Schlichtung und Schiedsverfahren mit deutlichem Abstand als weniger vorteilhaft von KMUs bewertet als von größeren Unternehmen. Ein wesentlicher Aspekt scheinen hier mangelnde Erfahrungswerte zu sein, da in der Gesamtbetrachtung den außergerichtlichen Verfahren im Hinblick auf Kosten- und Zeitersparnisse positive Eigenschaften zugesprochen werden.“
Quelle: Widerstand zwecklos – Nachholbedarf für KMUs im Konfliktmanagement, Das Online-Magazin „DisputeResolution“ 01-2018
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