In der Serie „Best Practice in den fünf Phasen der Mediation“ schildern Mediatorinnen und Mediatoren ihre ganz persönlichen Erfahrungen in der Mediationspraxis. Im Mittelpunkt der mehrteiligen Serie stehen die fünf Phasen der Mediation:

Phase 1 – „Grundlagen der Zusammenarbeit“ von Sabine Sauerborn, 

Phase 2 – „Konfliktdarlegung der Parteien“ von Anke Stein-Remmert, 

Phase 3 – „Hintergründe und Bedürfnisse“ von Birgit Hülsdünker ,

Phase 4 – „Unterschiedliche Lösungsansätze“ von Monique Ridder,

Phase 5 – „Die Mediationsvereinbarung“ von Dr. Peter Hammacher.

Es geht dabei nicht um die Theorie oder gar die „reine Lehre“, sondern um die ganz persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen. Was hat sich besonders bewährt und beachten sie seither konsequent? Oder wo haben die Mediatorinnen bzw. Mediatoren Fehler gemacht, aus denen sie lernen durften?

Lassen Sie sich inspirieren: Mit Sabine Sauerborn, die aus ihrem reichhaltigen Erfahrungsfundus bei „Mediation Rhein Ruhr e.V.“ schöpfen kann, starten die Best-Practice-Tipps für Phase 1 „Grundlagen der Zusammenarbeit und Vorbereitungen“ (veröffentlicht MEDIATOR 03-2017). Sie beleuchtet dabei in kritischer und lebhafter Weise die Kommunikationsregeln, die Verschwiegenheit der Parteien und die Verpflichtung zum Erstgespräch.

Auch der Blick von Anke Stein-Remmert richtet sich auf Verhaltens- und Vorgehensweisen, die sich in der Realität besonders bewährt haben und entsprechend Beachtung finden sollten (MEDIATOR 01-2018). Die Wirtschaftsmediatorin macht vor allem eines deutlich: In Phase 2 geht es sehr darum, die Uhr auch mal zurückzudrehen, um den Medianden die Zeit zu geben, ihre Positionen noch intensiver auszutauschen oder um je nach Emotionslage den „Druck vom Kessel“ zu lassen.

Die Best-Practice-Tipps zu den einzelnen Phasen der Mediation werden im Jahrbuch Mediation fortgeführt. Wir dürfen somit auf die Besprechungen der Phasen 3 bis 5 gespannt sein!

Quellen: Phase 1 von Sabine Sauerborn, MEDIATOR 03-2017, und Phase 2 von Anke Stein-Remmert, MEDIATOR 01-2018