Europa-Universität Viadrina: Internationale Mediationskonferenz 2018 “mediation moves …”

Die Mediationskonferenz an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) widmet sich am 6. Oktober den Fragestellungen, wohin und auf welchen Wegen sich Mediation derzeit bewegt und international weiterentwickeln wird – und was die Beschäftigung mit Mediation in Menschen auslöst. „Insofern ist der Ansatz der Konferenz auch als Gegenbewegung zu den zu kurz greifenden Befunden des Evaluationsberichtes zum deutschen Mediationsgesetz zu verstehen“, formulieren die Veranstalter in ihrer Mitteilung zur Konferenz. Diese findet unter der Federführung der Professur für Mediation, Konfliktmanagement und Verfahrenslehre (Prof. Dr. Ulla Gläßer) in Kooperation mit dem Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina, dem Master’s Program on Mediation der Universität Kopenhagen (Prof. Dr. Lin Adrian) und der Singapore International Dispute Resolution Academy (SIDRA) (Prof. Dr. Nadja Alexander) statt.

Was bietet das Programm?

Die Konferenz enthält ein breites Spektrum aktueller Themen, die Mediatorinnen und Mediatoren in Praxis und Wissenschaft national und auf internationaler Ebene bewegen. Im Fokus stehen vier Foren:

  • Forum 1 – „Die Auswirkungen der zunehmenden (gesetzlichen) Regulierung von Mediation auf die Konfliktkultur – ein internationaler Vergleich”,
  • Forum 2 – „Die (schöne) neue Welt der Online Streitbeilegung – Transformation der Alternativen Streitbeilegung durch Digitalisierung?“,
  • Forum 3: „Sich verändern oder/und die Welt verändern: Der Einfluss von Mediationsausbildung auf Perspektiven und Einstellungen – in persönlicher und politischer Hinsicht” und
  • Forum 4: „Organisations(konflikt)kultur neu erfinden – New Work, Laloux und Konfliktmanagementsysteme”.

Der Titel „mediation moves …” ist somit auf mehreren Ebenen zu verstehen: Mediation als professionelle Dienstleistung bringt konstruktive Bewegung in Konfliktbearbeitung, Verhandlungs- und Entscheidungsprozesse. Mediation als Verfahrensform und Methodenbündel bewegt sich kontinuierlich in neue Konfliktfelder und Tätigkeitsbereiche hinein. Nicht zuletzt kann das positive Menschenbild, das den Prinzipien, Kommunikationsmodellen und der angestrebten Haltung in der Mediation zugrunde liegt, Menschen zutiefst berühren und bewegen.

Das Programm wird einen Tag mit vielen Informationen und Inspirationen sowie vielfältigen Möglichkeiten zu internationalen Begegnungen, Austausch und Networking bieten. Für die Konferenz ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen.

Internationale Mediationskonferenz 2018: www.mediation-moves.eu