Die Centrale für Mediation (CfM) lädt zum 18. Mediationskongress 2019 an die Ludwig-Maximilians-Universität nach München ein. Im Rahmen des zweitägigen Kongresses (05.- 06.04.2019) werden die Mediationspreise 2019 verliehen. Man darf gespannt sein!
Der Mediationskongress wird sich mit dem „Konfliktmanagement der Zukunft“ beschäftigen. Vom 5. bis 6. April 2019 stehen in München folgende Fragestellungen und Themen auf dem Programm:
Wie hat sich der private und gesellschaftliche Umgang miteinander in den vergangenen Jahren verändert? Streiten wir heute anders als gestern? Wie können wir morgen besser streiten als heute?
„Der stete Wandel im menschlichen Konfliktverhalten führt zu dem Bedarf und gleichzeitig zu der Chance, konsensorientierte Verfahren wie die Mediation weiter in unserer Konfliktkultur zu verankern“, so ist es in der Kongress-Einladung der Centrale für Mediation zu lesen. „Das setzt voraus, dass die Mediation auch fit ist für die Bewältigung der Konflikte von morgen. Der 18. Mediationskongress 2019 in München fühlt den drängendsten Fragen der konsensualen Konfliktlösung auf den Zahn. Wir werden uns damit beschäftigen, wie man medial verschärfte Kommunikation wieder entschärfen kann. Wir werden uns fragen, ob sich die Rolle der Mediatorin für Frauen anders gestaltet als für Männer. Wir werden erörtern, wann in der Mediation Haftungsfallen drohen. Und wir werden überlegen, wie viel Digitalisierung die Mediation verträgt.“
Welche Workshops sind geplant?
- Rechtsberatung: Rollen(selbst)verständnis von Anwaltsmediatoren, Anke Beyer, Dr. Frank H. Schmidt;
- Wirtschafsmediation: Do’s und Don’ts der Verfahrensgestaltung in Konflikten, Dr. Andreas Hacke;
- Unternehmensnachfolge in Familien: Entwicklungslogik und Transaktionslogik, Dr. Frank Halter;
- Storytelling Toolbox: Narrative Interventionen im Mediationsprozess, Dr. Hanna Milling;
- Führungskräfte und Auftragsklärung im innerbetrieblichen Konfliktmanagement, Dr. Markus Troja;
- (Ohn-)Macht des Gesetzgebers – Erwartungen des Mediationsmarktes, Peter Röthemeyer.
Unter den zahlreichen Referentinnen und Referenten befindet sich auch die Bundesministerin a.D. und Rechtsanwältin Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen), die zum Thema „Schlechte Zeiten für Kompromisse? Polarisierungstendenzen im politisch-gesellschaftlichen Diskurs“ sprechen wird.
Die Verleihung der Mediationspreise 2019 findet am Freitag, 5. April 2019, statt.
Informationen und Anmeldung zum Kongress: Centrale für Mediation Programm Mediationskongress 2019!
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